Entgelte: Ein Vorschlag

MitRegenschirm-ausschnittFlughafenentgelte sind Entgelte, die für das Starten, Landen (inkl. Lärm und Emission) und Abstellen von Luftfahrzeugen sowie für die Benutzung von Fluggasteinrichtungen erhoben werden. Sie dienen ausschließlich der Refinanzierung der Flughafeninfrastruktur sowie den daraus resultierenden laufenden Kosten. In Deutschland unterliegen die Flughafenentgelte der Genehmigungspflicht nach §19b Luftverkehrsgesetz (LuftVG). Die für den Flughafen Frankfurt zuständige Landesluftfahrtbehörde ist das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung MWEVL. Im Vorfeld der Entgeltgenehmigung werden die Fluggesellschaften u.a. durch jährliche Konsultationen beteiligt. (Zitat von Fraport.de)

In dieser Phase sind wir zur Zeit für die Entgelte im Jahre 2017.

Hier möchte Fraport, um die Billiglinie Ryanair anzuwerben, sog. Incentives bieten (engl. für Anreiz, Ansporn, Belohnung), also Rabatte für neue Kunden.

In der Mediation für den Flughafenaus war an sich vereinbart worden, Billigflieger am Flughafen Hahn zu belassen, aber das scheint schon wieder vergessen. Wie viele Versprechungen aus der Vergangenheit. Statt den Luftverkehr nach Frankfurt zu holen, wäre der fehlende Eisenbahnanschluss Frankfurt-Hahn wichtiger, sog. Hunsrückbahn. An der wird seit 20 Jahren geplant und nun wieder in Frage gestellt, da der Flugverkehr in Hahn zurückgeht. Ryanair will nach Frankfurt. Mit Sonderrabatte natürlich. Schon wieder etwas Schizophrenes.

Unser Vorschlag: die neue Entgeltverordnung möge Incentives für den Flughafen Frankfurt enthalten. Incentives für Fluglinien, die Frankfurt verlassen und z.B. nach Frankfurt-Hahn ziehen. Das wäre im Sinne der Mediation. Die Menschen im dicht besiedelten Rhein-Main-Gebiet würden sich freuen. Der Streit über die Lärmobergrenze (egal, wie definiert) könnte sich entspannen.

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